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Großgeräte effizienter nutzen
27. Februar 2012. Leistungsfähige und spezialisierte Großgeräte werden heute zunehmend nicht nur von den ortsansässigen Wissenschaftlern genutzt, sondern bieten auch überregionale Serviceleistungen für externe Forschungseinrichtungen und Unternehmen an. So stehen die NMR-Spektrometer am Zentrum für Biomolekulare Magnetische Resonanz (BMRZ) der Goethe-Universität seit Jahren im Rahmen europaweiter Netzwerke zur Verfügung. Nun soll die Vernetzung auf nationaler Ebene nachgeholt werden. Bei einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgeschriebenen Großgeräte-Initiative bewarben sich die Goethe-Universität und die Technische Universität München erfolgreich um die Koordination eines deutschlandweiten NMR-Netzwerkes. Sie erhalten dafür in den kommenden drei Jahren 450.000 Euro, die dazu verwendet werden sollen, den Strukturierungsprozess voran zu treiben.
„Unser Ziel ist es, ein Netzwerk deutscher NMR-Zentren aufzubauen, in dem Technologie ausgetauscht wird, Arbeitsprozesse und Lehraktivitäten optimiert werden“, erläutert Antragsteller Prof. Harald Schwalbe. Dazu ist es notwendig, einheitliche Nutzungsordnungen aufzustellen und die Abrechnungsverfahren für die angebotenen Dienstleistungen untereinander abzustimmen. In das Netzwerk sind auch Industriepartner eingebunden: zum einen die Geräte-Hersteller (Bruker und Agilent) und zum anderen Firmen, deren Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in einem hohen Maße auf NMR-Spektroskopie angewiesen sind.
DFG Pressemitteilung
Informationen:
Prof. Harald Schwalbe
Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des BMRZ
Campus Riedberg
Tel: (069) 798- 29737
schwalbe@nmr.uni-frankfurt.de