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Neuer LOEWE-Schwerpunkt über Mehrskalen-Modellierung in den Lebenswissenschaften

June 2019. Forscherinnen und Forscher der Goethe-Universität sind an mehreren neuen LOEWE-Schwerpunkte in den Lebenswissenschaften beteiligt, inkl. an dem vom Frankfurt Institute of Advanced Studies beantragten Schwerpunkt "CMMS – Mehrskalen-Modellierung in den Lebenswissenschaften".

Wie kann man komplexe biologische Systeme besser verstehen?  Eine quantitative Erfassung der Eigenschaften biologischer Systeme auf unterschiedlichen Skalen ermöglicht mathematische Modelle. Daher erforscht der beantragte LOEWE-Schwerpunkt CMMS neue Ansätze für Datenorganisation, Algorithmen und Experimente etwa zur Bestimmung der notwendigen Parameter oder zur Verifikation des Modells. Diese Computermodelle helfen, die Funktionsweise von Organismen zu verstehen und medizinische Möglichkeiten und biotechnologischen Methoden zu entwickeln. Zusätzlich soll ein Graduierten-Programm aufgebaut werden. Die Federführung liegt beim Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) und zu den Antragspartnern gehören neben der Goethe-Universität Frankfurt auch die ebenfalls am Campus Riedberg angesiedelten Max-Planck-Institute für Biophysik und für Hirnforschung.

Zudem ist die Goethe-Universität an zwei weiteren lebenswissenschaftlichen Schwerpunkten als Antragstellerin beteiligt: dem LOEWE-Schwerpunkt GLUE – G protein-coupled receptor Ligands for Underexplored Epitopes (Federführung: Philipps-Universität Marburg, Antragspartner: Goethe-Universität, Max-Planck-Institut für Herz und Lungenforschung und Technische Universität Darmstadt), sowie dem LOEWE-Schwerpunkt TRABITA – Transiente Bindungstaschen für die Wirkstoffentwicklung (Federführung: Technische Universität Darmstadt, Antragspartner: Goethe-Universität und Hochschule Darmstadt).

Zusätzlich zur Beteiligung am CMMS, GLUE und TRABITA hat die Goethe-Universität drei neue LOEWE-Schwerpunkte in den Geowissenschaften und den Geisteswissenschaften unter ihrer Federführung eingeworben. Die Vizepräsidentin für Forschung der Goethe-Universität, Simone Fulda, betont dass „Identität, Migration und Dimensionen von Ordnung sowie Klimawandel und ein besseres Verständnis biologischer Prozesse dank künstlicher Intelligenz: die Goethe-Universität und ihre Partner forschen intensiv zu Themen von höchster gesellschaftlicher Relevanz.“ Die Präsidentin der Goethe-Universität, Birgitta Wolff, ergänzt: „Die neuen LOEWE-Schwerpunkte zeigen auch, dass sich die intensivierte Kooperationskultur zwischen den hessischen Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen bewährt. Der Erfolg lädt ein zu mehr. Glückwunsch an alle, die diese Anträge zum Erfolg geführt haben!“

 

Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt

Pressemitteilung des FIAS

Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst